Cornell Study Hotel Revenue RevPAR ADR Pricing Strategy

Was die Cornell-Studie wirklich fĂĽr den Umsatz Ihres Hotels bedeutet

By Vom Review Agent Team Updated: 2025-09-18 4 min read

Seit Jahren hören Hoteliers, dass „Bewertungen wichtig sind“. Aber wie stark beeinflussen sie tatsächlich den Umsatz? Die Studie der Cornell University hat nicht nur gezeigt, dass Reputation Gewinn bringt – sie hat auch berechnet, wie viel genau. Hier erklären wir, was die Ergebnisse für Ihre Preise, Auslastung und das RevPAR bedeuten.

Die Entdeckung, die das Pricing verändert hat

Das bekannteste Ergebnis der Studie ist fast revolutionär. Die Forscher konnten anhand realer Buchungsdaten einen klaren Zusammenhang zwischen der Bewertungsnote eines Hotels und seiner Fähigkeit, höhere Preise zu verlangen, nachweisen.

Wenn ein Hotel seine Bewertung um nur 1 Punkt verbessert (z. B. von 3,3 auf 4,3), kann es seinen Preis um 11,2 % erhöhen, ohne Marktanteile oder Auslastung zu verlieren – wie zuerst von Travel Weekly berichtet.

Das zeigt: Gäste sind bereit, deutlich mehr zu zahlen, wenn sie eine bessere Erfahrung erwarten. Für Revenue Manager bedeutet das, sich stärker auf Wert statt nur auf Preis zu konzentrieren.

Illustration eines steigenden Zimmerpreises im Einklang mit besseren Bewertungssternen.

Von Reputation zu Umsatz (RevPAR)

Eine zweite, umfangreichere Cornell-Studie bestätigte diese Ergebnisse und zeigte, dass die Online-Reputation eines Hotels alle wichtigen Leistungskennzahlen beeinflusst. Die Studie weist nach, dass eine Steigerung des Reputationswerts um 1 % im Durchschnitt:

  • +0,89 % beim ADR (Average Daily Rate)
  • +0,54 % bei der Auslastung (Occupancy)
  • +1,42 % beim RevPAR (Revenue per Available Room)

Lesen Sie die offizielle Cornell-Studie für die vollständigen Details. Wenn die Reputation steigt, steigen sowohl Preise als auch Belegung, was den Gesamtumsatz ankurbelt.

Der Vorteil fĂĽr Mittelklasse-Hotels

Interessanterweise wirkt sich dieser Effekt bei Mittelklasse- und Budgethotels stärker aus als bei Luxushäusern. In diesen Segmenten haben Gäste oft mehr Unsicherheit – eine gute Bewertung schafft Vertrauen und wird zum entscheidenden Unterscheidungsmerkmal.

Wie auch CoStar feststellt, kann ein gut bewertetes Drei-Sterne-Hotel sich deutlich vom Wettbewerb abheben und höhere Preise durchsetzen, wenn es konsequent in Servicequalität und Gästezufriedenheit investiert.

Von der Reputation zu konkreten Zahlen

Die Cornell-Studie liefert einen klaren Beweis: Investitionen in die Gästeerfahrung und das Reputationsmanagement sind Investitionen in den Gewinn. Reputation ist kein „weiches“ Thema mehr, sondern ein messbarer wirtschaftlicher Faktor.

Mit dem ROI-Rechner von Review Agent können Sie berechnen, wie viel zusätzlicher Umsatz eine Verbesserung Ihrer durchschnittlichen Bewertung um nur 1 Punkt bringen könnte – und Ihre Online-Reputation als echten, messbaren Unternehmenswert behandeln.

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